Jugendgottesdienst in der Friedensdekade

19. November 2023

Musik zum Beginn

Begrüßung

Gebet

Lied: "Herr, ich komme zu dir"

Herr, ich komme zu dir
und ich steh' vor dir, so wie ich bin,
alles was mich bewegt lege ich vor dich hin.

Herr, ich komme zu dir
und ich schütte mein Herz bei dir aus.
Was mich hindert ganz bei dir zu sein räume aus!

Meine Sorgen sind dir nicht verborgen,
du wirst sorgen für mich,
voll Vertrauen will ich auf dich schauen.
Herr, ich baue auf dich!

Gib mir ein neues ungeteiltes Herz,
lege ein neues Lied in meinen Mund,
fülle mich neu mit deinem Geist,
denn du bewirkst dein Lob in mir.

Psalm 4

Wenn ich rufe, gib mir doch Antwort,

                     Gott, der du mir zum Recht verhilfst!

Als ich in die Enge getrieben wurde,

hast du mir weiten Raum verschafft.

                     Hab Erbarmen und höre mein Gebet!

Wie lange noch, ihr großen Herren,

wollt ihr meine Ehre in den Schmutz ziehen?

                     Ihr liebt doch nur haltloses Geschwätz

                     und sucht nach immer neuen Lügen!

Seht es doch ein: Wer zum Herrn gehört, dem hilft er wunderbar.

                     Wenn ich zu ihm rufe, hört mich der Herr!

Euer Zorn soll nicht dazu führen, dass ihr noch mehr Schuld auf euch ladet!

                     Bringt Opfergaben, die ehrlich gemeint sind!

                     Setzt euer Vertrauen auf den Herrn!

Viele klagen: »Von wem können wir Gutes erfahren?

                     Ach, Herr, das Leuchten deines Angesichts fehlt uns sehr!«

Doch mein Herz hast du mit Freude beschenkt.

In Frieden kann ich schlafen gehen.

                     Denn du allein, Herr, sorgst dafür, dass ich hier sicher wohnen kann.

               Amen.

Lied: "Wie ein Fest nach langer Trauer"

  1. Wie ein Fest nach langer Trauer,
    Wie ein Feuer in der Nacht.
    Ein off'nes Tor in einer Mauer,
    Für die Sonne auf gemacht.
    Wie ein Brief nach langem Schweigen,
    Wie ein unverhoffter Gruß.
    Wie ein Blatt an toten Zweigen
    Ein-ich-mag-dich-trotzdem-Kuss.
    So ist Versöhnung, so muss der wahre Friede sein.
    So ist Versöhnung, so ist vergeben und verzeih'n.
  2. Wie ein Regen in der Wüste,
    Frischer Tau auf dürrem Land.
    Heimatklänge für vermisste,
    Alte Feinde Hand in Hand.
    Wie ein Schlüssel im Gefängnis,
    Wie in Seenot - Land in Sicht.
    Wie ein Weg aus der Bedrängnis
    Wie ein strahlendes Gesicht.
    So ist Versöhnung, so muss der wahre Friede sein.
    So ist Versöhnung, so ist vergeben und verzeih'n.
  3. Wie ein Wort von toten Worten Lippen,
    Wie ein Blick der Hoffung weckt.
    Wie ein Licht auf steilen Klippen,
    Wie ein Erdteil neu entdeckt.
    Wie der Frühling, der Morgen,
    Wie ein Lied wie ein Gedicht.
    Wie das Leben, wie die Liebe,
    Wie Gott selbst das wahre Licht
    So ist Versöhnung, so muss der wahre Friede sein.
    So ist Versöhnung, so ist vergeben und verzeih'n.

Lesung aus dem Lukas-Evangelium

Impuls

Lied: "Friedensnetz"

1. Jeder knüpft am eignen Netz,
versucht rauszuholen, was zu holen ist.
Wer denkt da an Frieden? Wer denkt an Shalom?
Wer denkt da an Frieden? Wer denkt an Shalom?

Wir knüpfen aufeinander zu, wir knüpfen aneinander an,
wir knüpfen miteinander, Shalom, ein Friedensnetz!

2. Jeder fängt ins eigne Netz,
versucht einzufangen, was zu fangen ist.
Wer denkt da an Frieden? Wer denkt an Shalom?
Wer denkt da an Frieden? Wer denkt an Shalom?

Wir knüpfen aufeinander zu, wir knüpfen aneinander an,
wir knüpfen miteinander, Shalom, ein Friedensnetz!

3. Einer hängt im fremden Netz,
versucht noch zu retten, was zu retten ist.
Er denkt an den Frieden. Er denkt an Shalom.
Er denkt an den Frieden. Er denkt an Shalom.

Wir knüpfen aufeinander zu, wir knüpfen aneinander an,
wir knüpfen miteinander, Shalom, ein Friedensnetz!

4. Wir zappeln im alten Netz,
versuchen zu tragen, was zu tragen ist.
Wir suchen den Frieden. Wir suchen Shalom.
Wir suchen den Frieden. Wir suchen Shalom.

Wir knüpfen aufeinander zu, wir knüpfen aneinander an,
wir knüpfen miteinander, Shalom, ein Friedensnetz!

5. Wir knüpfen ein neues Netz,
verbinden, was für Frieden ist.
Wir bringen den Frieden. Wir bringen Shalom.
Wir bringen den Frieden. Wir bringen Shalom.

Wir knüpfen aufeinander zu, wir knüpfen aneinander an,
wir knüpfen miteinander, Shalom, ein Friedensnetz!

Aktion und Musik

  • Was macht mir Angst? aufschreiben und Teelicht anzünden

 

  • Was macht mir Hoffnung? Wann / wo / von wem wurde ich gestärkt? Einander erzählen und Bänder flechten

 

  • Bänder zu einem Netz verbinden

Fürbittengebet

Vaterunser im Himmel.

Geheiligt werde dein Name.

Dein Reich komme.

Dein Wille geschehe,

wie im Himmel, so auf Erden.

Unser tägliches Brot gib uns heute.

Und vergib uns unsere Schuld,

wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.

Und führe uns nicht in Versuchung,

sondern erlöse uns von dem Bösen.

Denn dein ist das Reich und die Kraft

und die Herrlichkeit in Ewigkeit.

Amen.

Lied: "Gott segne uns"

1. Gott segne uns

und alle Völker dieser Erde.

Sieh sie dir an mit deinem freundlichen Blick.

Gott segne uns

und alle Völker dieser Erde

werden erkennen, wie du Hoffnung bringst.

 

2. Gott segne uns

und alle Völker dieser Erde.

Führe sie sanft in eine bessere Zeit.

Gott segne uns

und alle Völker dieser Erde

werden dir danken, weil du sie befreist.

 

3. Gott segne uns

und alle Völker dieser Erde.

Lenke sie sicher zur Gerechtigkeit.

Gott segne uns

und alle Völker dieser Erde

werden dich ehren bis in Ewigkeit.

Abkündigungen

Segen

Lied: "Da berühren sich Himmel und Erde"

  1. Wo Menschen sich vergessen,
    die Wege verlassen
    und neu beginnen, ganz neu.
    Da berühren sich Himmel und Erde,
    dass Frieden werde unter uns.
  2. Wo Menschen sich verschenken,
    die Liebe bedenken
    und neu beginnen, ganz neu.
    Da berühren sich Himmel und Erde,
    dass Frieden werde unter uns.
  3. Wo Menschen sich verbünden,
    den Hass überwinden
    und neu beginnen, ganz neu.
    Da berühren sich Himmel und Erde,
    dass Frieden werde unter uns.